Maximiliansgrotte


Die Maximiliansgrotte lag am Abhang vom Buchberg nach Bischofshofen und zählte zu den Kleinhöhlen. Sie war bis zu 17 Meter breit, 8 Meter tief und ca. 2 Meter hoch und befand sich in einer sogenannten „Talrandverkittung“ auf etwa 650 m SH. Erstmals beschrieben wurde die Höhle 1926 von Walter von Czoernig. Er erwähnt zum damaligen Zeitpunkt einige Rastbänke welche sich angeblich in der Höhle befunden hätten. Heute ist von der Höhle nichts mehr übrig. Derartige Halbhöhlen sind in verkitteten Terrassenschottern weit verbreitet.

Je tiefer die Auskolkungen sind, desto größer ist die Gefahr, dass die Halbhöhlen verstürzen. Neben dem Erzweg befinden sich mehrere kleine Halbhöhlen und erinnern an die Maximiliansgrotte.

Durch die von den Bächen aus dem Tauernbereich antransportierten Schotter sickerten kalkhaltige Wässer. Durch den Kalküberschuss im Sickerwasser wurden die einzelnen Komponenten quasi verkittet (zementiert).

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union


  •    
  •  
de_ATGerman