Rupertistollen


Hier befindet sich das Mundloch (Eingang) des Rupertistollens, der 1892 in 1268 m Seehöhe angeschlagen wurde. Vier Jahre später wurde auf der selben Ebene an der Ostseite des Hochkeils der „Virgilstollen“ angeschlagen. Am 17. Februar 1911 erfolgte der Durchschlag (die Verbindung), die Gesamtlänge der beiden Stollen betrug nun 6685 Meter. Der Rupertistollen war die 3. Sohle (Ebene) dieses Bergbaues der bei seiner Schließung 1977 insgesamt 11 Sohlen und fast so viele Zwischensohlen (Höhenabstand ca. 40 m), sowie insgesamt 42 km Förderstrecken aufwies.

Ein Meilenstein in der Mühlbacher Bergbaugeschichte war der im August 1917 erfolgte Durchschlag mittels Hauptschacht zum 400 Meter tiefer gelegenen Emilstollen (Hauptförderstollen in Mühlbach). Dadurch konnte der Transport des Erzes durch den Berg bis zur Aufbereitung in Mühlbach erfolgen. Bis etwa 1955 zählte der Rupertistollen neben dem Emilstollen zu den bedeutensten Stollenanlagen am Mitterberg. Heute ist die Quelle im Rupertistollen Teil der Trinkwasserversorgung von Mühlbach am Hochkönig.

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union


  •    
  •  
de_ATGerman