Bergkapelle Mühlbach


Ein Ort ohne Musikkapelle ist wie ein Tag ohne Sonne! Die Bergkapelle Mühlbach besitzt eine umfangreiche Chronik, in der nachzulesen ist, dass in der Stube des Pronebenbauers, Rupert Deutinger, bereits um 1900 geprobt wurde. Er war auch der erste Leiter einer Bauernmusik bzw. Knappenmusik, die seit 1908 besteht. Im Jahr 1914 wurde die Werkskapelle gegründet, die sich als „Werkskapelle der Mitterberger Kupfer Aktiengesellschaft in Mühlbach bei Bischofshofen“ bezeichnete. Ab 31. Dezember 1927 nannten sich die Musiker „Bergkapelle Mühlbach.“ Die Neugründung der Kapelle erfolgte nach dem 2. Weltkrieg.

Die Bewilligung zum Tragen des traditionellen Bergmannskittels als Musikantenuniform stammt aus 1952. Bereits 1954 war es im Bergbau beschäftigten Musikern gestattet zu Begräbnissen auch während der Dienstzeit auszurücken. 1959 wurde Heinrich Singer Kapellmeister, Josef Jetzbacher stand ihm als Obmann zur Seite. Es war ihre Leistung, dass die Musikkapelle nach der Schließung des Bergbaubetriebes 1977, weiter bestehen konnte. Im Jahr 2021 wurde ein modernes Musikheim größtenteils in Eigenregie gebaut. Unter der Leitung des langjährigen Obmanns Leo Andexer jun. ist die Bergkapelle bei jedem Dorffest ein fixer Bestandteil.

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union


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