Strassenbau nach Bischofshofen


Heute kann man es sich nicht mehr vorstellen, nur auf schmalen Karrenwegen und großen Umwegen ein Dorf zu erreichen. 1850 gab es nur zwei Wege von Bischofshofen nach Mühlbach zu kommen. Einer über den Götschenberg entlang des Haidberges und einer über das Gainfeldtal hinauf zum Arthurhaus und nach Mühlbach. Erst nach der Errichtung der Schmelzhütte in der „Blumau“ (heute Ortsteil „Schmelz“) im Jahr 1848 begann die Kupfergewerkschaft 1852 mit dem Bau eines Talweges entlang des Mühlbaches nach Bischofshofen. Im Oktober 1852 ging erstmals das über Sommer erzeugte Kupfer als Fracht über die neue Verbindung nach Ausserfelden (Mitterberghütten).

Ende August 1879 wurde durch ein gewaltiges Sommergewitter die gesamte Straße mit ihren vielen Brücken zerstört und für den Kupferbergbau entstand ein großer wirtschaftlicher Schaden. Bereits am 4. Dezember 1879, dem Barbaratag, konnte über die neu errichtete Straße, die in etwa den heutigen Verlauf hatte, die erste Fracht transportiert werden. Vor dem Prem´schen Gasthaus (Heute Gasthof Alpenrose) in Mühlbach begann schön bekränzt die Fahrt.

Für alle Einheimischen und viele Touristen ist diese Straße nach wie vor die einzige Möglichkeit nach Mühlbach zu gelangen.

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union


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