Feldmaierbach - Landschaft


Der kleine, steil abstürzende Feldmaierbach, welcher vom Bauernhof Feldmaier im Norden über die Ortschaft Pichl (794 m, westlich St. Veit) bis zur Einmündung desselben in den Wengerbach nordöstlich des Schlosses Schernberg im Süden verläuft, ist ein typisch schluchtartig eingeschnittenes Gebirgsgewässer.

Der Feldmaierbach befindet sich geologisch gesehen im Gebiet der Grauwackenzone. Der Bach ist in den sogenannten Wildschönauer Schiefern (oberes Ordovizium bis Devon 485-420 Millionen Jahre) angelegt und durchläuft gerade hier im Gebiet Pichl ganz feingliedrig verschieferte und äußerst dünnblättrige, schwarze Phyllite. Nördliche von Pichl finden sich zudem immer wieder härtere Kalkphyllitlagen, die das Bachbett annähernd im rechten Winkel queren.

Ein besonderes Naturschauspiel bietet ein kleiner Wasserfall, der aus ca. 6 Meter Fallhöhe abstürzt und ein Gefälle von etwa 45° aufweist. In den Sommermonaten (v.a. bei geringen Niederschlägen) führt der Bach nicht ganz so viel Wasser, normalerweise aber „schießt“ das Wasser richtiggehend die Böschung herunter. Auf ca. 670 m mündet der Feldmaierbach in die tief eingekerbte Schlucht des Putzengrabens mit dem Wengerbach.

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