Hochgründeck - Hofersattel


Am Hofersattel (1635 m) treffen sich zwei Hauptwege auf das Hochgründeck (1827 m). Der eine führt von Bischofshofen über Oberberg, die Hörndlkapelle und das Josef-Bründl hierher; der andere beginnt in Hüttau, läuft das Iglsbachtal entlang und beginnt beim Gasthaus Klamm anzusteigen. Von dort weg geht es im „Zauberwald“ (Nadelbäume mit langen Bartflechten an den Ästen) bergauf. Am Hofersattel treffen sich die beiden Wege zum Hochgründeck und dem Heinrich-Kiener Haus.

Das vorherrschende Gestein im Bereich des Hofersattels ist der graue, phyllitische Schiefer, der aus dem unteren Ordovicium bis Devon stammt (400-450 Millionen Jahre). Diese paläozoischen Phyllite neigen entweder zu spontanen Sackungen, jedoch eher zu langsamen Massenbewegungen, sogenannten Kriechbewegungen.

Dabei handelt es sich um gravitationsbedingte Bewegungen um einige Millimeter im Jahr. So findet man unterhalb des Hofersattels mehrere versackte Massen. Kriechbewegungen können dort verortet werden wo sichel- oder säbelwüchsige Bäume auftreten. Während der Hang langsam abwärts gleitet und den Baum mitnimmt und schiefstellt, versucht dieser sich immer wieder aufzurichten.

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