Über das Essen der Knappen ist man dadurch informiert, weil diese durch die einseitige Kost - hauptsächlich Schmarren, kaum Fleisch, Obst und Gemüse - an Skorbut litten, weshalb ein Arzt um 1865 die Rinderzucht mit Milchwirtschaft empfahl. Die Steinmäuerchen um die Weiden am Griesfeld - im Gebiet des Hochkeil, unterhalb dem Hochkönig - wurden von den Knappen mit den Steinen errichtet, welche sie aus den Weideflächen entfernten.
Der Bergbau unterhielt z.B. Knappenheime für ledige Knappen, wie das abgebrannte Gasthaus von Sepp Bradl.
Gründeten sie eine Familie, wohnten sie in den durch die Erker (besonders in Mühlbach) kenntlichen Gebäuden. Natürlich waren außer den (anfänglich aus Tirol) zugezogenen Knappen auch Bauernsöhne und Knechte im Bergwesen tätig. In der Aufbereitung waren bis zur Schließung auch viele Frauen beschäftigt. Kartoffelanbau ist bis 1.500 m und Getreideanbau bis 1.200 m Seehöhe nachgewiesen. Bedenkt man, dass man für den Lebensunterhalt einer Person etwa 3 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche benötigt, wird verständlich, dass die gesamte Region die Bergleute mit Lebensmittel versorgte.
Der Name Hüttau kommt von den alten Hüttenwerken in dieser Gegend. Hüttenwerke sind Orte, an denen Metalle wie Kupfer verarbeitet wurden. Schon vor über 1000 Jahren, in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts, schickte der Salzburger Erzbischof Pilgrim I. einen Pfarrer nach Hüttau.
Der Bergbau in Hüttau
Etwa um das Jahr 1515 gab es in Hüttau ein Kupferschmelzwerk. Das ist ein Ort, an dem Kupfer aus dem Erz herausgeschmolzen wurde. Kupfer ist ein wichtiges Metall, das zum Beispiel in Münzen und Drähten verwendet wird. Die Kupferzeche am Larzenbach, wo das Kupfer abgebaut wurde, war schon im 13. oder 14. Jahrhundert in Betrieb. In den alten Dokumenten wurde sie zum ersten Mal im Jahr 1549 erwähnt.
Ein altes Gebäude und ein spannendes Museum
Das Gebäude, in dem heute das Gemeindeamt, das Tourismusbüro und das mineralogische Museum „Erze, Gold und Minerale“ untergebracht sind, wurde 1594 erbaut. Früher lebten dort die letzten Besitzer der Bergwerke, die Feuersenger.
Das Museum „Erze, Gold und Minerale“
Im Museum gibt es etwa 4.000 Ausstellungsstücke. Dort könnt ihr verschiedene Erze aus den Salzburger Bergwerken sehen und den größten Goldfund der Ostalpen bewundern. Auch die schönsten Fundstücke aus dem Schaubergwerk „Kupferzeche Larzenbach“ sind dort zu sehen.
Der Name Hüttau kommt von den alten Hüttenwerken in dieser Gegend. Hüttenwerke sind Orte, an denen Metalle wie Kupfer verarbeitet wurden. Schon vor über 1000 Jahren, in der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts, schickte der Salzburger Erzbischof Pilgrim I. einen Pfarrer nach Hüttau.
Der Bergbau in Hüttau
Etwa um das Jahr 1515 gab es in Hüttau ein Kupferschmelzwerk. Das ist ein Ort, an dem Kupfer aus dem Erz herausgeschmolzen wurde. Kupfer ist ein wichtiges Metall, das zum Beispiel in Münzen und Drähten verwendet wird. Die Kupferzeche am Larzenbach, wo das Kupfer abgebaut wurde, war schon im 13. oder 14. Jahrhundert in Betrieb. In den alten Dokumenten wurde sie zum ersten Mal im Jahr 1549 erwähnt.
Die Bergleute fanden Kupferkies, der zu 15% aus Kupfer bestand. Das bedeutet, dass in 100 Kilogramm Erz 15 Kilogramm Kupfer enthalten waren. Dieser Kupferkies wurde in der „Ernst Hütte“ in der Nähe von Niedernfritz weiterverarbeitet. In der Mitte des 16. Jahrhunderts arbeiteten etwa 150 Menschen im Bergwerk und in den Hüttenwerken von Hüttau – das war die beste Zeit für den Bergbau in dieser Region!
Die Kupfergewerkschaft Larzenbach
Im Jahr 1853 gründeten einige Bergleute die Kupfergewerkschaft Larzenbach. Das war eine Gruppe von zehn Bergmännern, die gemeinsam Kupfer abbauten. Sie arbeiteten im Grubenfeld Barbara und brachten das Erz bis 1869 zur Schmelzhütte in Lend, wo das Kupfer herausgeschmolzen wurde.
Ein altes Gebäude und ein spannendes Museum
Das Gebäude, in dem heute das Gemeindeamt, das Tourismusbüro und das mineralogische Museum „Erze, Gold und Minerale“ untergebracht sind, wurde 1594 erbaut. Früher lebten dort die letzten Besitzer der Bergwerke, die Feuersenger.
Das Museum „Erze, Gold und Minerale“
Im Museum gibt es etwa 4.000 Ausstellungsstücke. Dort könnt ihr verschiedene Erze aus den Salzburger Bergwerken sehen und den größten Goldfund der Ostalpen bewundern. Auch die schönsten Fundstücke aus dem Schaubergwerk „Kupferzeche Larzenbach“ sind dort zu sehen.
Der Name Hüttau leitet sich von den ehemaligen Hüttenwerken dieser Region ab. In der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts entsandte der Salzburger Erzbischof Pilgrim I. einen Pfarrer in den Ort, woraus geschlossen werden kann, dass die Besiedlung um diese Zeit einsetzte. Um 1515 wird in den Annalen bereits ein Kupferschmelzwerk erwähnt. Die Kupferzeche am Larzenbach dürfte auf das 13./14. Jahrhundert zurückgehen. Urkundlich wird sie erstmals 1549 genannt. Der gewonnene Kupferkies mit einem Gehalt von ca. 15% Kupfer wurde in der “Ernst Hütte”, nahe Niederfritz verarbeitet. Aufzeichnungen aus der Mitte des 16. Jahrhunderts berichten von ca. 150 Beschäftigten im Hüttauer Berg- und Hüttenwerk. Dieser Abschnitt entsprach auch der Hochblüte während das Ende bereits nahte.
Der Bergbau in Hüttau
Im Jahr 1853 gründete sich die Kupfergewerkschaft Larzenbach. Zehn Bergmänner waren mit dem Erzabbau im Grubenfeld Barbara bzw. im Pochwerk und den Waschsieben beschäftigt. Die Erzkonzentrate wurden bis zum Ende des Abbaus 1869 zur Schmelzhütte Lend geliefert.
Museum und Schaubergwerk
Das Gebäude, wo das Gemeindeamt, Tourismusbüro und das mineralogische Museum “Erze, Gold und Minerale” untergebracht sind, wurde 1594 erbaut und diente den letzten Gewerken (Feuersenger) als Herrschaftssitz. Die Ausstellung umfasst ca. 4.000 Exponate. Neben einer Vielfalt an Erzen aus den Salzburger Bergbauen, findet sich darin der größte Goldfund der Ostalpen. Natürlich sind auch die schönsten Exponate aus dem Schaubergwerk “Kupferzeche Larzenbach” zu besichtigen.