Schlegelberg - Bergbau St. Veit


Die Lagerstätte St. Veit bestand aus mehreren Revieren, die man als Schlegelberg, auf der Au, Ragglgraben, Schwanhalt und Meseneben bezeichnete. Urkundlich nachweisbar ist der Bergbau am Schlegelberg um 1545. Allerdings gibt uns der Gewerke Weitmooser in seinen Aufzeichnungen einen Hinweis auf Abbautätigkeit im Mittelalter oder der Bronzezeit. Er schreibt im Jahr 1547, dass der Schacht schon ausgebeutet gewesen sei, bevor sie ihn ausbauten. Niemand konnte jedoch von der Existenz der Stollen gewusst haben, sonst hätte man sich den Aufwand nicht angetan. Von den zwei auf der spätmittelalterlichen Bergwerkskarte eingezeichneten Stollen wird nur die Grube St. Sebastian namentlich genannt.

Heute liegt der Schlegelberg im Gebiet der Gemeinde Mühlbach. Bis ins frühe 20. Jahrhundert verlief die Gemeindegrenze jedoch entlang des Mühlbaches an der Talsohle und das Gelände war Teil von St. Veit im Pongau. Neben praktischen Gründen, wird gemunkelt, dass das Gebiet auch wegen befürchteten Kosten für die Versorgung der Bergknappen und der sozialdemokratischen Wähler an Mühlbach abgetreten wurde.

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