Seelackenmühle - Museum St. Veit


Das Ensemble Seelackenmuseum besteht aus dem Museumsgebäude, dem Troadkasten (Getreidespeicher), dem Backofen, dem Bauerngarten, dem Bienenschaukasten und der Seelackenmühle.

Die oberschlächtige Wassermühle wurde 1990 als erstes Projekt auf dem späteren Museumsgelände errichtet. Oberschlächtig bedeutet, dass das zugeleitete Wasser von oben auf das Mühlrad fällt und dieses dadurch angetrieben wird (im Gegensatz zu unterschlächtig).

Die 200 Jahre alte Klingelbergmühle konnte ca. 3 Metzen (1 Metzen = 25-30 kg) Getreide pro Tag zu Mehl vermahlen, wofür sie zumindest 26 Liter Wasser pro Sekunde benötigt. Nachdem sie 1926 abgetragen wurde, verwendete man die Mechanik bis 1990 im Getreidekasten des Großklingelberggutes als elektrische Hausmühle weiter.

Die voll funktionsfähige Seelackenmühle wird als Schaumühle betrieben und kann während der Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden. Im Jahr 2020 musste das Mühlrad erneuert werden. Ein Schüler des Holztechnikums Kuchl fertigte dieses als Abschlussarbeit. Die Gemeinde St. Veit unterstützte die Renovierungsarbeit mit Sachleistungen beim Ab- und Wiederaufbau.

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union


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