Seelackenmuseum - Bauernhaus


Das Seelackenmuseum ist mit dem Museumsverein St. Veit Teil des Erz der Alpen UNESCO Global Geopark. Es stellt einen Schau- und Erfahrungsraum für Geschichte und Geschichten dar, ist aber auch ein Ort der Begegnung, ein offener Raum für die Dorfgemeinschaft. Das Museum befindet sich im 1738 erbauten Wallnerbauernhaus aus Schwarzach, das 1988 abgetragen und 1992 - 1994 wieder originalgetreu am jetzigen Standort aufgebaut wurde. Das Ensemble besteht aus Museumsgebäude, Getreidekasten, Backofen, Seelackenmühle, Bauerngarten und Bienenschaukasten.

Einer der Schwerpunkte des Seelackenmuseums ist die 4.000-jährige Siedlungsgeschichte von St. Veit. Neben Fundstücken aus Stollen wie dem Bergwerk Sunnpau, von denen einige entlang des Erzweges Kupfer liegen, werden Alltagsgegenstände wie z. B. Gewandnadeln, Keramik und Beile aus den bronzezeitlichen Siedlungen Klingelberg und Sonnfeld ausgestellt.

Außerdem finden sich auch Stücke aus dem bronzezeitlichen Gräberfeld Schernberg. Die Lebens- und Arbeitswelt der bäuerlichen Bevölkerung und der Schriftsteller Thomas Bernhard und seine literarische Auseinandersetzung mit St. Veit stellen die anderen beiden Schwerpunkte des Museums dar.

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union


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