Segmann - Erbe der Eiszeit


Am Höhepunkt der Würm-Kaltzeit, vor 24.-22.000 Jahren, war das Hochgrüneck (1827 m) komplett vom Salzachgletscher überdeckt. Der Zusammenbruch der Gletscher begann vor ca. 20.000 Jahren - das Ende der Eiszeit war vor 11.600 Jahren.

Die Hinterlassenschaft des eiszeitlichen Salzachgletschers im Erz der Alpen UNESCO Global Geopark ist vielfältig. Das gesamte vergletscherte Gebiet war nach dem Eisfreiwerden von einer mehr oder weniger mächtigen Grundmoränendecke überzogen. Diese Ablagerungen findet man heute noch im Tal des Gainfeldbaches, im Gebiet des Buchbergs oder auf der Terrasse von St. Veit. Endmoränen, die den ehemaligen Gletscherrand bildeten, blieben aufgrund der Steilheit des Geländes kaum mehr erhalten. Eisrandsedimente, aus der Zeit des Abschmelzens der Gletscher, finden sich zwischen Hüttau und Bischofshofen am Fritzerberg und am Buchberg, wie auch südlich von Mühlbach am Hochkönig. Einen klassischen vom Gletscher überschliffenen Felsbuckel (Rundhöcker) findet man bei Lehen - Gemeinde Bischofshofen. Ein besonderes Eiszeitjuwel sind die Karseen im Naturschutzgebiet Heukareck, Paarseen, Schuhflicker - Gemeinde St. Veit / Schwarzach.

Mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union


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